1. Arthritis entlarvt: Was passiert tatsächlich in diesen Gelenken?
Beginnen wir mit etwas Pferdeverstand: Arthritis oder degenerative Gelenkerkrankung (DJD) ist nicht nur ein Problem alter Pferde – Arten von Arthritis . Sie ist ein Störfaktor, der immer dann auftritt, wenn der Knorpel dünner wird. Stellen Sie sich den Knorpel wie den weichen Teppich im Gelenkbereich Ihres Pferdes vor – weich, elastisch und unabdingbar für reibungslose Bewegungen. Ist er einmal abgenutzt, lässt sich kein neuer Bodenbelag verlegen.
Doch was steckt hinter diesem wenig glamourösen Auftritt? Die Hauptursachen sind intensives Training, die körperliche Verfassung, alte Verletzungen, chronische Entzündungen und natürlich der unerbittliche Lauf der Zeit. Jeder Schritt, Sprung oder jede Drehung kann die Gesundheit der Gelenke beeinträchtigen, wenn sie nicht richtig ausgeführt wird.
Das Besondere an Arthritis ist, dass Knorpel keine eigene Blutversorgung hat. Wie der Freund, der immer sein Portemonnaie vergisst, ist Knorpel für seine Nährstoffversorgung vollständig auf die Gelenkflüssigkeit und das umliegende Gewebe angewiesen. Wenn diese „Versorgungskette“ zusammenbricht, nutzt sich der Knorpel ab. Und wenn der Schaden erst einmal angerichtet ist … nun ja, sagen wir einfach, Einhörner sind leichter zu finden als selbstheilender Knorpel.
2. Die große Frage: Ist Arthritis bei Pferden unvermeidlich?
Hier stellt sich die entscheidende Frage: Ist Arthritis nur eine Frage des Schicksals oder kann man ihr tatsächlich vorbeugen? Die Antwort lautet, wie bei den meisten Dingen im Pferdemanagement, ein bisschen „Ja“ und eine ganze Menge „Es kommt darauf an“.
Natürlich können Sie die Zeit nicht anhalten (es sei denn, Sie haben eine TARDIS in Ihrer Sattelkammer gebaut), aber Sie können die Geschwindigkeit, mit der sich Arthritis einschleicht, durchaus verlangsamen. Pferde, die proaktiv auf die Gesundheit ihrer Gelenke achten – denken Sie an gezieltes Training, hervorragende Ernährung und frühzeitige Nahrungsergänzung – bleiben oft bis ins hohe Alter gesund und elastisch.
Mit anderen Worten: Vorbeugung ist keine Garantie dafür, dass Ihr Pferd nie einen schlechten Tag hat, aber sie kann den Unterschied zwischen einem kurzen, steifen Schritt mit 12 und einem fröhlichen, gesunden Galopp mit 20 ausmachen. Und ist das nicht der Traum?
3. Frühaufsteher und gesunde Herden: Warum Prävention schon gestern beginnt
Wenn Sie warten, bis Ihr Pferd sich wie ein rostiges Tor bewegt, bevor Sie über die Vorbeugung von Arthritis nachdenken, sind Sie bereits dabei, den Rückstand aufzuholen. Die Pferde, die bis ins hohe Alter gesund bleiben, sind nicht nur genetisch gesegnet – sie sind das Ergebnis von Managemententscheidungen, die Jahre zuvor getroffen wurden.
Es ist ein bisschen wie Zähneputzen: Man wartet nicht, bis Karies auftritt, bevor man zur Zahnbürste greift (zumindest hoffen wir das). Indem man früh beginnt – idealerweise in der sportlichen Blütezeit des Pferdes – gibt man dem Knorpel die besten Chancen, zu gedeihen und nicht nur zu überleben.
Ist es also jemals „zu früh“ für eine Gelenkunterstützung? Nicht wirklich. Auch heranwachsende Kinder profitieren von einer guten Gelenkpflege , die ihnen ein Leben lang Bewegungsfreude ermöglicht.
4. Reitsport-Taktiken: Die Untergründe, für die Ihr Pferd Ihnen danken wird
Reden wir über den Untergrund – denn wenn Sie glauben, Ihr Pferd habe keine Meinung zu Untergründen, dann haben Sie noch kein Vollblut auf Schotter laufen sehen. Harte, stoßartige Untergründe sind für die Gelenke das, was Kopfsteinpflaster für High Heels ist: ein Rezept für eine Katastrophe.
Reiten Sie nach Möglichkeit auf weichem, gepflegtem Untergrund. Wechseln Sie zwischen grasbewachsenen Ausritten und bequemen Reitplätzen. Bei Pferden, die viel arbeiten, kann regelmäßige Bodenrotation dazu beitragen, wiederholte Belastungen und Mikrotraumata zu vermeiden.
Und vergessen Sie nicht: Selbst der weichste Untergrund nützt Ihrem Pferd nichts, wenn es zu oft und zu hart trainiert. Planen Sie Ruhetage und leichtere Einheiten ein, damit sich die Gelenke erholen und regenerieren können. Ihr Pferd wird es Ihnen danken – nicht nur mit Dankbarkeit, sondern auch mit mehr Schwung.
5. Gewichtige Angelegenheiten: Warum schlank bleiben glücklichere Gelenke bedeutet
Hier ist eine nicht ganz so geheime Wahrheit: Zusätzliches Gewicht bedeutet zusätzliche Belastung für die Gelenke Ihres Pferdes, insbesondere an Sprunggelenken, Kniegelenken und Fesseln. Stellen Sie sich vor, Sie tragen einen Rucksack voller Ziegelsteine auf einem Geländelauf – Sie überleben es vielleicht eine Weile, aber Ihre Knie werden sich beschweren.
Überprüfen Sie regelmäßig den Körper Ihres Pferdes und passen Sie das Futter gegebenenfalls an. Denken Sie daran: Ein glänzendes, muskulöses Pferd ist nicht immer schwer. Schlanke Muskeln stützen die Gelenke, während überschüssiges Fett sie belastet.
Wenn Ihr Pferd zu „Luftfarn“-Tendenzen neigt (ich meine Sie, einheimische Ponys), sollten Sie langsame Fütterung oder mehr Weidezeit in Betracht ziehen. Jedes Kilo, das Sie jetzt einsparen, ist ein Geschenk für die zukünftige Mobilität Ihres Pferdes.
6. Die Kraft der Beobachtung: Was Ihnen die Bewegung Ihres Pferdes sagt
Nicht alle Gelenkprobleme beginnen mit einem dramatischen Hinken. Tatsächlich sind subtile Veränderungen oft das erste Anzeichen dafür, dass die Gelenke unter Druck stehen. Achten Sie auf Steifheit beim Aufwärmen, verkürzte Schritte, mangelnde Wendigkeit oder sogar eine launische Haltung unter dem Sattel.
Führen Sie ein Bewegungstagebuch (oder machen Sie sich regelmäßig Notizen). Frühzeitiges Eingreifen ist das A und O, und Sie kennen Ihr Pferd am besten. Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, schieben Sie es nicht einfach auf das Älterwerden. Seien Sie neugierig und handeln Sie schnell.
Lassen Sie sich regelmäßig von Ihrem Tierarzt oder Pferdephysiotherapeuten untersuchen. Je früher Sie Veränderungen erkennen, desto schneller können Sie die Behandlung anpassen und die Gelenke gesund halten.
7. Nahrungsergänzungsmittel: Warum früh immer besser ist als spät
Hier kommt die Wissenschaft (und ein bisschen NEIGHKED-Magie) wirklich zum Tragen. Die meisten Pferdebesitzer greifen erst dann zu Gelenkpräparaten, wenn Steifheit auftritt – aber dann behandeln Sie die Symptome, beugen dem Problem nicht vor.
Mit Nahrungsergänzungsmitteln wie GYMNAST und SUPERSOUND zu beginnen, bevor man sie „braucht“, ist wie Öl ins Auto zu füllen, bevor es anfängt, komische Geräusche zu machen.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Dieser Blog dient ausschließlich Informationszwecken. Wir beabsichtigen nicht, Krankheiten oder Beschwerden zu behandeln, zu heilen oder zu diagnostizieren.